1. Lueckentests
Text 1
Das Fernsehen hat die Freizeit von Millionen Menschen weltweit revolutioniert.
Es gibt nicht vie_______ Haeu_______, in de_______ der Ferns_______ ni_______ in ein_______ Ec_______ de_______ Wohnz_______ ste_______. Die Fernsehtech_______ hat si_______ seit der Erfin_______ des ers_______ Appar_______ 1926 stark veraen_______. Der Pio_______, d_______ mit Erfolg die ers_______ Sen_______ in London praesen_______, hiess John Logie Baird. Er wu_______ 1888 in Schottland gebo_______.
(Berlitz-Kalener 30.04.2000)
2. Diktat
Das Buch steht bei den Deutschen so hoch im Kurs wie noch nie. Es kommt trotz aller Konkurrenz durch Internet und Fernsehen nicht aus der Mode. Im Gegenteil: Die Deutschen lesen und kaufen mehr Buecher als je zuvor.
Dabei sind vor allem junge Menschen unter dreissig Jahren ueberdurchschnittlich lesefreudig. Bei den beliebtesten Freizeitbeschaeftigungen rangiert das Lesen auf dem achten Platz
3. Hoerverstehen
Der Text wird zweimal vorgelesen.
Praechtige "Blueten"
"Blueten", allerdings keine, die, wie Blumen, Freude machen, sondern Falschgeld, bereiten derzeit der Polizei der Stadt Fuerth Kopfzerbrechen. Das Falschgeld tauchte am Freitag in Form einer 100-Dollar-Note auf, mit der ein bislang unbekannter Mann in einer Imbissbude zwei Schnellgerichte im Wert von 20 Mark bezahlte. Da der Mann angeblich nur noch zehn Mark bei sich hatte, einigte er sich mit dem Besitzer der Bude darauf, im Kurs von 1:2 in Dollar zu zahlen. Erst als der "Gast" gegangen war, stellte der Wirt den Schaden fest. Da der Wirt in der Geldboerse des Mannes noch weitere Dollarscheine gesehen hatte, die wahrscheinlich auch falsch waren, rechnet die Fuerther Polizei jetzt damit, dass bald weitere "Blueten" auftauchen werden und bittet deshalb um Mithilfe. Der Taeter ist etwa 40 Jahre alt, 1,70 Meter gross, hat dunkelblonde, kurze Haare und ist auffallend dick. Er war mit einer schwarzen Jacke und einer schwarzen Hose bekleidet. Obwohl er angab, keinen Brocken Deutsch zu koennen, duerfte er ein Deutscher sein, der nur gebrochen Englisch sprach.
(Sonntagsblitz vom 01.10.2000)
Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text:
Was bedeutet hier "Blueten"?
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Was hat der unbekannte Mann in der Imbissbude gemacht? Weshalb sucht ihn die Polizei?
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Wie alt ist der Mann?
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Welche Kleidung trug er?
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Sprach er fliessend Englisch?
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4. LeseverstehenDeutsche heimwerken meist
Es ist soviel von der "Zeitenwende" die Rede, in diesem Jahr 1999. Fuer Manfred Garhammer hat dieser Begriff gar einen doppelten Sinn. "Zeitenwende" heisst fuer ihn nicht nur der Uebergang zur magischen Jahreszahl 2000, sondern noch etwas ganz anderes: Eine "Wende im Umgang der Gesellschaft mit ihrer Zeit". Garhammer ist Soziologe an der Universitaet Bamberg, und in seiner Habilitationsschrift hat er verschiedene europaeische Gesellschaften nicht unter den herkoemmlichen politischen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten verglichen. Vielmehr stellte er neue Fragen: Wie gehen die Europaeer mit ihrer Zeit um? Wie veraendert sich ihr Alltag mit dem Zusammenwachsen Europas und mit der zunehmenden Globalisierung? Herausgekommen ist dabei ein Buch, das mit Hilfe umfangreichen Zahlenmaterials die Zeitstrukturen und Zeitkulturen in Deutschland, Grossbritannien, Spanien und Schweden untersucht. Dabei hat Garhammer sowohl nationale Besonderheiten herausgearbeitet als auch europaeische Gemeinsamkeiten im Unterschied zu den USA und Japan. Spanier zum Beispiel verbringen mehr Freizeit ausser Haus als andere Europaeer, etwa beim Besuch von Stierkaempfen, Fussballspielen, Kinos und Diskos. Die Deutschen hingegen bleiben lieber zu Hause und heimwerken dort. Dagegen treiben Deutsche, Schweden und Englaender selbst relativ viel Sport, in Spanien wird eher die "Siesta" gepflegt. Dieser klimatisch bedingte Brauch ausgedehnter Mittagsruhe ist fuer Garhammer im uebrigen ein typisches Beispiel "fuer nationale und regionale Besonderheiten, die der Globalisierung zunehmend geopfert werden. Das moderne Wirtschaftsleben laesst fuer ein Schlaefchen keine Zeit mehr. Was auf der Boerse in New York und auf den EU-Gipfeln in Bruessel ablaeuft, schlaegt direkt auf die lokalen Lebenswelten der Europaeer durch." Aehnliches gilt fuer so manche Esskultur: "Dieselben Fast-Food-Lokale gibt es mittlerweile in Paris wie in Los Angeles. Alle essen das gleiche, und sie essen es schnell." Ob Taktgeber fuer die Wirtschaft oder Vorreiter im Freizeitverhalten: Bestimmender Faktor sind dabei stets die Vereinigten Staaten von Amerika. "Was von dort kommt, setzt sich im Lauf der Zeit ueberall auf der Welt durch", so Garhammer. Auf diese Weise verbringen inzwischen auch die Europaeer - unabhaengig von allen Unterschieden - einen erheblichen Teil ihrer Zeit im Auto oder vor dem Fernseher. Je reicher die Nationen werden, desto mehr Zeit zum Genuss und zur Musse gehe den Berufstaetigen verloren, meint Garhammer. Seiner Studie zufolge kommen "die Erwerbstaetigen in allen untersuchten Gesellschaften in den neunziger Jahren weniger zum Essen, zum Ausruhen und zum Schlafen als vor dreissig Jahren." Zwar verbringen sie weniger Zeit fuer die berufstaetige Arbeit. Aber die unbezahlte Hausarbeit hat nicht abgenommen. "Die vielen neuen Geraete im Haushalt steigern nur unsere Standards", meint Garhammer. "Zum Beispiel waescht man wesentlich schneller, aber dafuer benutzt man die Waschmaschine viel oefter."
(Erlanger Nachrichten vom 23.02.1999)
Beantworten Sie die Fragen mit einem ganzen Satz!
Wer ist Manfred Garhammer?
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Worueber hat er ein Buch geschrieben?
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Was bedeutet "Globalisierung"?
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Was sagt Garhammer ueber die USA?
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Deutsche heimwerken gern in ihrer Freizeit. Was ist das?
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5. GrammatikVerwenden Sie die angegebenen Woerter, um Saetze zu bilden. Ergaenzen Sie diejenigen Woerter, die fuer einen sinnvollen, grammatisch korrekten Satz noetig sind (z.B. Artikel, Praepositionen, Pronomen).
Beispiel: fahren - Zug - Nuernberg. Wir fahren mit dem Zug nach Nuernberg.
finden - Bismarckstrasse - Stadtplan
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geben - Nachbarin - Kugelschreiber
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anfangen - Deutsch lernen - sechs Monate
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fragen - beginnen - DSH-Kurs
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sich interessieren - Fussball
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答案
1. Loesung zum Lueckentext 1Das Fernsehen hat die Freizeit von Millionen Menschen weltweit revolutioniert. Es gibt nicht viele Haeuser, in denen der Fernseher nicht in einer Ecke des Wohnzimmers steht. Die Fernsehtechnik hat sich seit der Erfindung des ersten Apparates 1926 stark veraendert. Der Pionier, der mit Erfolg die ersten Sendungen in London praesentierte, hiess John Logie Baird. Er wurde 1888 in Schottland geboren.
2. Loesung zum DiktatDas Buch steht bei den Deutschen so hoch im Kurs wie noch nie. Es kommt trotz aller Konkurrenz durch Internet und Fernsehen nicht aus der Mode. Im Gegenteil: Die Deutschen lesen und kaufen mehr Buecher als je zuvor. Dabei sind vor allem junge Menschen unter dreissig Jahren ueberdurchschnittlich lesefreudig.
3. Loesung zum HoerverstaendnisFalschgeld. Geld, das selbst gedruckt wurde.
Der unbekannte Mann hat in der Imbissbude mit einer falschen 100-Dollar-Note bezahlt.
Er war etwa 40 Jahre alt.
Er trug eine schwarze Jacke und eine schwarze Hose.
Nein, er sprach nur gebrochen/schlecht/wenig Englisch.
4. Loesung zum LeseverstaendnisManfred Garhammer ist ein Soziologe an der Universitaet Bamberg.
Ueber die Zeitstrukturen und Zeitkulturen in Deutschland, Grossbritannien, Spanien und Schweden.
Weltweite Vernetzung und Angleichung politischer und wirtschaftlicher Vorgaenge.
Die USA sind Vorbild fuer die Wirtschaft und das Freizeitverhalten. Was von dort kommt, setzt sich frueher oder spaeter ueberall auf der Welt durch.
Die Deutschen kaufen Baumaterialien selbst und renovieren und verbessern staendig ihre Wohnung oder ihr Haus.
5. Loesung zur GrammatikZum Beispiel:
Sie finden die Bismarckstrasse auf dem Stadtplan.
Ich gebe meiner Nachbarin einen Kugelschreiber.
Vor sechs Monaten hat er angefangen, Deutsch zu lernen.
Wir moechten fragen, wann der DSH-Kurs beginnt.
Ihr interessiert Euch fuer Fussball.